Licht richtig wählen….

Kaufen Sie LED-Lichtquellen mit der Kennzeichnung A++ und A+ und -Leuchten und wählen Sie dimmbare Leuchtmittel, die sich perfekt den individuellen Lichtbedürfnissen anpassen. Falls es um eine Neuanschaffung geht, dann ist es von Vorteil eine integrierte Lösung (ohne Schraub- oder Stecksockel) zu wählen.

Achten Sie zusätzlich auf die Farbqualität. Ein Ra-Wert (Farbwiedergabewert von Licht) von mindestens 80 ist für gutes Licht Voraussetzung. In beiden Fällen (Leuchtmittel und Leuchte) muss auf die richtige Farbtemperatur geachtet werden. Falls Sie warmes Licht wünschen, sollten Sie maximal 3’000 Kelvin wählen.

Weiterführende Informationen finden Sie unter www.led-know-how.ch.

Worauf Sie bei der Energieetikette achten sollten:

energyday_2019_Energieetikette-Licht

…. und Licht optimal nutzen

So können Sie bei der Verwendung Ihrer Lampen und Leuchtmittel den Stromverbrauch optimieren:

  • Das Licht immer löschen, wenn es nicht gebraucht wird. Bekanntlich ist die Energie am billigsten, die nicht gebraucht wird.
  • Installieren Sie Bewegungsmelder, einfach den herkömmlichen Taster auswechseln.

Verwenden Sie Leuchten mit integriertem Anwesenheitssensor (Präsenz- oder Bewegungsmelder). Dabei sollte die Nachlaufzeit (die Zeit während der das Licht nach der letzten Bewegungserfassung eingeschaltet bleibt) möglichst kurz gewählt werden. Achten Sie darauf, dass diese beim gekauften Produkt angepasst werden kann. Zu kurze Nachlaufzeiten verkürzten die Lebensdauer von Fluoreszenzlampen (dazu gehören auch Sparlampen).

Für LED Produkte gilt das nicht mehr.

  • Im Aussenbereich sollte eine Sensorleuchte zwingend über einen Tageslichtsensor verfügen, damit der Bewegungsmelder während des Tages deaktiviert bleibt. Es ist auch möglich, die gesamte Stromversorgung der Aussenbeleuchtung tagsüber mittels eines Dämmerungsschalters, einem Lichtsensor, zu unterbrechen. Ein Lichtsensor hat die Aufgabe, Helligkeit zu messen. Diesem Sensor werden zunächst eine Funktion und eine Beleuchtungsstärke zugewiesen, die dann ausgelöst wird, wenn es zu einer Änderung des Lichteinfalls oder der Lichtintensität kommt.
  • Rein dekorative Aussenleuchten sollten zudem über einen Timer automatisch ausgeschaltet und grundsätzlich mit Zurückhaltung eingesetzt werden.
  • Es ist empfehlenswert, sich für die sicherheitsrelevante Aussenbeleuchtungssteuerung an einen Fachmann zu wenden. Oft ist es sinnvoll, die Beleuchtung von z.B Hauseingängen, Treppen etc. über externe Sensoren zu kontrollieren. Bei diesen lässt sich der Erfassungsbereich meist präziser festlegen, um ein unerwünschtes Einschalten durch sich im Wind bewegende Äste, Kleintiere etc. zu vermeiden. Zudem lassen sich so mehrere Lichtpunkte gemeinsam koordinieren, beispielsweise noch weiter entfernte Wegleuchten bereits einschalten, auch wenn die Bewegung noch ausserhalb des Leuchtenwirkungsbereichs detektiert wird.